Neue Uniform zum 150. Geburtstag

0

eg. An der 146. Hauptversammlung der Musikgesellschaft Roggwil vom 4. Februar im Gasthof Rössli konnten die praktisch vollzählig anwesenden Musikantinnen und Musikanten auf ein in jeder Beziehung erfolgreiches Vereinsjahr zurück blicken. Als ein ganz besonders eindrückliches und unvergessliches „Highlight“ wurde sowohl von der Präsidentin, Barbara Meyer, wie auch vom Dirigenten, Reto Meyer, der Auftritt am Langenthaler Powwow bezeichnet. Vieles im Laufe der intensiven Vorbereitungszeit – von der Choreografie bis zu den Formationswechseln – sei speziell und neu gewesen. „Aber wenn ich an die vielen strahlenden Gesichter und an die spürbare Begeisterung zurück denke, dann hat sich dieser Aufwand gelohnt“, sagte der Dirigent. Das überaus positive Echo von Seiten des Publikums, wie aber auch aus berufenem Munde namhafter Persönlichkeiten der Blasmusikszene, sei die verdiente Anerkennung für ein in jeder Beziehung einmaliges Supererlebnis gewesen. Der Dirigent dankte den Musikantinnen und Musikanten, wie auch dem Vorstand und der Musikkommission für die grosse Arbeit und die stete Unterstützung. Viele lobende Worte über die Tätigkeit „ihrer“ Musikgesellschaft fand auch die Präsidentin. Sie erinnerte dabei an den ausgezeichneten 2. Rang im Konzertwettbewerb, den 3. Rang in der Marschmusik sowie zusammen mit der MG Madiswil die Uraufführung des Marsches „Im schöne Oberaargou“ am Amtsmusiktag von Ende Mai in Lotzwil. Dazu kamen unter anderem die gut besuchten Frühlingskonzerte, das Adventskonzert in der Kirche, die Marschmusikparade in Langenthal und die vielen Ständlis in Alters- und Pflegeheimen. Einen Einblick in die Jahrestätigkeit der ebenfalls von Reto Meyer geleiteten Jugendmusik gab Demian Schmutz. Selber Jugendmusikant, stellte er die Frühlingskonzerte, der Jugendmusik-Wettbewerb und vor allem die Mitwirkung am Kirchenkonzert in den Vordergrund seines Berichtes. Über den vorwiegend fasnächtlich angehauchten Musikbetrieb wusste Danilo Matroni im Namen der Glögglifrösche zu berichten. Aktuell besteht diese Gruppe aus 18 Musikanten.

OK-Präsidentin Marianne Glur

Fortschrittlich eingestellte Mannen, es waren 13 an der Zahl, gründeten 1864 die Musikgesellschaft Roggwil und das bedeutet: In zwei Jahren – 2014 – wird die Gesellschaft stolze 150 Jahre alt. Dass dieser hohe Geburtstag mit einer würdigen Feier in die Annalen der Vereinsgeschichte eingehen wird, war unbestritten. Ebenso unbestritten folgten die Anwesenden dem Antrag, dieser Jubiläumsfeier mit der Einweihung einer neuen Uniform einen speziellen Höhepunkt zu verleihen. Die neue „Kluft“ wird die heutige, 1985 eingeweihte zeitlose, aber trotzdem „in die Jahre gekommene Uniform“, ablösen. Dem Fest mit den gebührenden Feierlichkeiten wird Marianne Glur als OK-Präsidentin vorstehen. Mit grossem Applaus und einstimmig wurde die ehemalige Gemeindepräsidentin für diese grosse Aufgabe gewählt.

Keine Absenz

Für den aus dem erweiterten Vorstand demissionierenden Ernst Strahm nahm neu Ruedi Grogg Einsitz. Über die Aktivität dieser speziellen Kommission orientierte ebenfalls Marianne Glur. Demnach wurden im abgelaufenen Jahr total 37 Besuche an die 80- und 90-jährigen Mitbürgerinnen und Mitbürger durchgeführt. Dazu spielte die Musikgesellschaft zu ihren Ehren drei spezielle Ständli. Über die gesamthaft gesunde Finanzlage des Vereins orientierte Kassier Thomas Guldimann. Neben den leichten Verlusten der Jugendmusik und der Glögglifrösche, schloss die Kasse der Musikgesllschaft mit einem ebenso leichten Gewinn ab.

Nachdem im Laufe des letzten Jahres das verwaiste Amt eines Sekretärs mit Markus Burkhard doch noch besetzt werden konnte – was die Präsidentin mit besonderer Freude bemerkte! – wurde als einziges Wahlgeschäft Hans-Peter Lüthi für den demissionierenden Bruno Schneeberger in die Musikkommission gewählt. Im Traktandum Ehrungen wurden Barbara Meyer, Präsidentin, und Doris Sägesser für 30 Jahre, sowie Peter Lerch und Bruno Schneeberger für 40 Jahre aktives Musizieren geehrt. Die Auszeichnung für fleissigen Probenbesuch erhielten elf Musikantinnen und Musikanten. Vorbildhaft an der Spitze mit keiner einzigen Absenz standen hier Erna Müller und Heinz Spichiger.

Kein Kommentar

Zur Werkzeugleiste springen